PRESSEMITTEILUNG 16.08.2023
Erlangen – Nach Klagen der Chefin der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles, über Frühverrentungsprogramme für ältere Beschäftigte in deutschen Unternehmen fordert die Mittelstands-Union Mittelfranken (MU) ein Ende der Rente mit 63. Der MU Vorsitzende Robert Pfeffer sagte am Dienstag in Erlangen:
„Die von Frau Nahles als Bundesarbeitsministerin durchgepeitschte Rente mit 63 hat zu einer massenhaften Abwanderung von Fachkräften in den Ruhestand mit milliardenschweren Folgen für die Finanzen der Rentenkassen geführt. Diese Arbeitskräfte fehlen jetzt und verschärfen den Facharbeitskräftemangel. Die Rente mit 63 muss deshalb zügig beendet werden.“
Pfeffer fügte hinzu: „Die Unternehmen brauchen keine Belehrungen in Sachen Arbeitskräftegewinnung von einer BA-Präsidentin die als Bundesarbeitsministerin mit ihrer wirklichkeitsfernen Politik das größte und teuerste Frühverrentungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik zu verantworten hat.“
Pfeffer verwies auch auf eine Prognos-Studie, wonach die Fachkräftelücke ohne die Möglichkeit der Rente mit 63 etwa zehn bis 20 Prozent kleiner und der Rentenbeitrag niedriger ausfallen könnte.
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