Pfeffer: Die Wirtschaft braucht den Politikwechsel!

PRESSEMITTEILUNG 22.10.2025
Erlangen – Die MU hatte die Politik und die Unternehmer zu einer Unternehmerkonferenz eingeladen. Der taggleich veröffentlichte DATEV Mittelstandsindex war eine negative Offenbarung. Die Situation des Mittelstands verschärft sich. Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Umso wichtiger, dass Wirtschaft und Politik im Gespräch sind.
Der Einladung der MU waren gefolgt die geschätzten Kollegen Vorsitzenden Prof. Holger Schulze von der FDP und Anette Wirth-Hücking von den Freien Wählern (FW). Beide kandidieren 2026 als OB für Erlangen. Der OB Kandidat der CSU Jörg Volleth war leider durch eine Terminkollision verhindert. Das bürgerliche Lager hat in seinen Forderungen nach einem Politikwechsel für Erlangen aber so große Schnittmengen, dass Wirth-Hücking und Schulze ihren Kollegen Volleth perfekt mit vertreten haben.
Die Stadträtin und FW-Kreisvorsitzende Wirth-Hücking brachte es auf den Punkt: „Politik braucht wieder Mut zu klaren Entscheidungen mit gesundem Menschenverstand statt Ideologie!“ Sie forderte einen zentralen Ansprechpartner bei der Stadt für alle Anliegen der Unternehmen nach dem One-Stop-Prinzip sowie schnellere und planungssichere Genehmigungsverfahren. Vertrauen entsteht durch Verlässlichkeit, nicht durch PR-Kampagnen.
„Die Bundesregierung muss liefern! Wir brauchen dringend mutige Struktur-Reformen. Wir brauchen dringend den Politikwechsel!“ forderte Pfeffer. Und gleiches gilt für Erlangen, sekundierte Schulze, „auch Erlangen braucht dringend den Politikwechsel!“ Zu lange hat die Politik in Erlangen falsche Prioritäten gesetzt und die Belange der Wirtschaft kaum beachtet.
Die Erlanger Wähler haben bei der Kommunalwahl 2026 die Chance den Politikwechsel zu wählen, sind sich die drei Vorsitzenden einig.
„Die Kommunalwahl 2026 wird auch der dritte Bürgerentscheid zur StUB sein“, unterstrich Holger Schulze in seiner Rede.
Die Wirtschaft kam ebenso direkt zu Wort. Prof. Heinrich Milosiu referierte zur Zahlungsunfähigkeit der Stadt Erlangen und der Notwendigkeit eines StUB Moratoriums, um den Haushalt sanieren zu können.
Architekt Manuel Mühlbauer informierte über die Möglichkeit des schnelleren Bauens. Und Gastronom Alexander Kratzer berichtete über die Situation in der Erlangen Innenstand.
Eine ausführliche Diskussion ergab: Erlangen braucht den Politikwechsel. Erlangen kann mehr!
Schulze resümierte, dass dazu das Amt des Oberbürgermeisters wichtig sei, jedoch noch wichtiger sei es für Erlangen dafür eine bürgerliche Mehrheit zu erringen.

Pfeffer dankte den beiden OB Kandidaten Prof. Holger Schulze (links) und Anette Wirth-Hücking für die ausführliche und offen ehrliche Diskussion.
Fotograf: Peter Rath
Mittelstands-Union der CSU
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