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MU fordert Rückkehr zur Kernkraft

Hohe Strompreise sind Wettbewerbsnachteil

PRESSEMITTEILUNG 16.07.2024

Erlangen –Der Landesvorstand der MU Bayern besuchte den Hauptsitz der Framatome GmbH in Erlangen. Der international führende Hersteller kerntechnischer Lösungen begrüßte das politische Gremium und zeigte die Möglichkeiten moderner Kernkraft auf. Um Wohlstand und Wachstum gewährleisten zu können, braucht Deutschland sichere und bezahlbare Energie – ohne Denkverbote statt mit ideologischer Verengung. „Insbesondere unser Mittelstand leidet unter den hohen Energiepreisen, sie sind ein entscheidender Wettbewerbs-nachteil“, sagt MU-Landesvorsitzender Sebastian Brehm, MdB, der zugleich auch finanz- und haushaltspolitischer Sprecher der CSU im Bundestag ist.

„Es braucht eine Offensive zur Rückkehr zur Kernkraft“, fordert Robert Pfeffer, MU Bezirksvorsitzender. Das Vorhaben ist realisierbar. „Im Gespräch mit den Framatome-Experten wurde bestätigt, dass die fünf existierenden Kraftwerke Emsland, Isar 2, Neckarwestheim 2, Brokdorf und Grohnde technisch unkompliziert reaktiviert und schnellstmöglich wieder ans Netz gehen könnten“, erklärt Pfeffer. Deutschland muss weiterhin langfristig mit Kernkraft planen. Sie ist grundlastfähig und klimafreundlich. „Wer Kernkraft importiert, kann sie nicht im eigenen Land verteufeln“, konstatiert Pfeffer.

Auch der Geschäftsführer der Framatome GmbH, Carsten Haferkamp, sieht mit Blick auf einen sauberen europäischen Strommix die Kernenergie als eine Schlüsseltechnologie an. „Kernenergie trägt zum einen zur Dekarbonisierung des Stromsektors bei und unterstützt gleichzeitig die Bestrebungen Europas nach Energiesouveränität. Unsere nukleare Expertise ist international daher umso mehr gefragt.“

Zusätzlich sind für die MU die Heimatenergien auszubauen. Deutschland muss alle Potentiale der Erneuerbaren Energien voll ausnutzen. Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Geothermie, alle müssen gleichberechtig gefördert und beschleunigt ausgebaut werden. Neben der Ausweitung des Angebots, um Preise zu senken, bedarf es auch Steuer- und Abgabensenkungen. „Die Stromsteuer muss rasch für alle auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden“, so Pfeffer.

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