Pfeffer:Erlangenbraucht einen massiven Politikwechsel Erlangenbraucht ein Zukunftskonzept!

PRESSEMITTEILUNG 01.12.2025
Erlangen – Eine links grüne Mehrheit (SPD, Grüne, ÖDP) hat im Erlanger Stadtrat nun eine zweite Erhöhung der Grundsteuer-Hebesätze innerhalb eines Jahres in seiner letzten Stadtratssitzung am 27.11.2025 beschlossen. Nachdem bereits Ende 2024 eine Grundsteuererhöhung beschlossen worden war, sowie im Frühjahr 2025 im Rahmen der Haushaltskonsolidierung beschlossen worden war die Grundsteuer-Hebesätze nicht zu erhöhen.
Wir müssen erleben wie die Stadtregierung doppelte Maßstäbe an sich und andere anlegt, und be-stehende Beschlüsse nach wenigen Monaten kippt, so der MU Vorsitzende Robert Pfeffer.
Planungssicherheit sieht anders aus, sekundiert ihm Harald Hüttner, stellvertretender Vorsitzender der MU.
Markenkern der MU ist es zu allen Themen stets sachorientiert und rational zu diskutieren. Daher befragte die MU in gewohnter Tradition ihre Mitglieder. Die Antworten des Mittelstands sind klar und eindeutig:
100% der CSU Unternehmer halten die zweite Erhöhung innerhalb eines Jahres für unangemessen.
96% der Mittelständler kritisieren die Erlanger Stadtregierung, dass diese noch nicht genug priorisiert hat und nicht die notwendigen Einsparungsschritte getroffen hat. Die Mittelständler sehen vielmehr im aktuell vorliegenden Haushaltsentwurf 2026 immer noch zumeist ideologisch gewünschte Projekte, wie zum Beispiel das ZAM, das Queere Zentrum, die Teilerei oder die StUB.
Der CSU Mittelstand sagt klar: hier muss zunächst eingespart werden, bevor man Steuern erhöht.
Die CSU Unternehmer kritisieren dass die Grundsteuer deren Unternehmen in ihrer Substanz besteuern. Den Grundsteuern werden auch fällig wenn kein Betriebsgewinn erwirtschaftet werden kann. Das schmälert die Substanz.
Für 96% der Unternehmer verliert der Standort Erlangen mit der neuerlichen Steuererhöhung an Attraktivität.
Und das hat Konsequenzen!
64% der Unternehmer haben einen „Plan B“ in der Schublade. Und 68% haben bereits überlegt ihren Firmensitz außerhalb Erlangens zu verlegen. Und als ob das noch nicht traurig genug wäre, 62% haben sogar überlegt ihr Unternehmen in Erlangen aufzugeben.
„Da müssten bei der Stadtspitze alle Warnleuchten angehen!“ warnt Johannes Lang,
Mitglied im Vorstand der MU.
„Unsere Stadt braucht einen massiven Politikwechsel!
Die Stadt muss konkrete Überlegungen anstellen, wie sie den Standort für Gewerbetreibende wieder attraktiv machen kann.“ resümiert Pfeffer.
Erlangen muss in die Zukunft seines Standort investieren. Erlangen braucht ein Zukunftskonzept!“ fordert Hüttner.
Die MU fordert daher unverändert:
1. Ein Gesamtkonzept zur Sanierung Erlangens in Form eines Masterplans.
2. Ein Konzept für die Entwicklung der Innenstadt und von Gewerbeflächen.
3. Ein Konzept für die Entwicklung von bezahlbarem Wohnraum und Sozialeinrichtungen wie Kindergärten, Schulen etc.
4. Die Einführung eines von einem Wirtschaftsbeirat überwachten Risikomanagements.
5. Die Einführung einer Corporate Governance
Für die Erlanger Innenstadt fordert die MU – neben des langfristigen Konzeptes – zudem unverändert schnell wirksame Maßnahmen, wie beispielsweise eine erste Stunde Freiparken auf allen städtischen Parkflächen bzw. die „Brötchentaste“ zur kurzfristigen Belebung der Innenstadt.
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Ende PM
Mittelstands-Union der CSU
Bezirksverband Mittelfranken
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